Tango Adventskalender



7. Dezember 2014

Payadores

 

Gabino Ezeiza (1858-1916) hat heute noch einen eigenen Flughafen.

 

Die Payadas waren eine der Wurzeln des Tango. Eine Payada ist ein Stehgreifgesang, mit dem die Payadores ursprünglich auf dem Land die Nachrichten von einem Dorf ins nächster getragen haben, Wenn sie sich trafen, entstanden oft Zwiegesänge.

 

Hier eine Payada zwischen Ezeiza und Pablo Vázquez (1864-1897) mit rudimentärer Übersetzung (Seid nachsichtig ;-)) aus dem Teatro Florida de Pergamino am 13. Oktober 1894.

 

GE: Está fuerte y muy contento
y de lejos se divisa
que algo le falta al cimiento
como a la torre de Pisa.

PV: Eso sólo es lo que usted arguye,
es fácil de comprender
de que ha llegado el momento
y que me haga convencer.

GE: Que Yo lo haga convencer'
hay esta rara emergencia.
si puede usted responder,
pregúntele a la concurrencia.

PV: He llegado a una creencia
y en su santuario llamé
y alli he encontrado mäs fuerza
para luchar con usted.

GE: Si es que ha encontrado más fuerza
ya varia de opinión,
fuerza puede hallarla ahora
pero no tener razón.

PV: De que no tenga razón
yo no le puedo objetar,
pero no es usted, Gabino,
quien me debe juzgar'

GE: Yo no le Puedo juzgar,
pero no está calculando
de que soy su adversario
y que a mi me está Peleando.

PV: Que yo le estoy peleando
pero con armas muy leales,
usted debe demostrarme
de que sí son desiguales.

GE: La desigualdad existe,
bien se puede calcular,
que yo improviso ligero
y usted se pone a pensar.

PV: Es que me falta una cuerda
y debo de estar atento
pues si una nota disuena
se me trunca el pensamiento.

GE: Si es que le falta una cuerda
entonces tiene razón,
la cuerda del sentimiento
que da tanta vibraciön.

PV: La cuerda del sentimienro
no me falta según creo,
al yo cantar con usted
la he notado en su apogeo.

GE: La ha notado en su apogeo
pero tan sólo voy,
por más que tengo deseo,
a no escucharla ahora hoy.

PV: Qué gran lástima mi amigo
de que así desprecie el arte,
porque asi se constituye
usted siendo juez y parte.

GE: Como juez ni parte soy.
bien se puede concebir
que he venido aqui a luchar,
con nobleza a combatir.

PV: Si ha venido con nobleza.
si con altura ha venido,
yo también en el mismo caso
me encuentro muy decidido.
Al interrumpir mi canto,
voy a dejar la cuarteta,
porque me dice el padrino:
la sesión está completa.
Y antes de que me repitan
al sonar de la campana,
voy a terminar, señores,
diciendo yo hasta mañana.

GE: Con que será hasta mañana.
justo es que razón no sobre,
que puede darle las gracias
a este auditorio tan noble.

 

GE: Es ist stark und
sehr zufrieden
und von weitem sieht man klar
das etwas dem Zement fehlt
wie dem Turm zu Pisa.

PV:Das ist alles,
was sie argumentieren,
das ist einfach zu verstehen das der Moment gekommen ist
und mich überzeugen werde.

GE: Das ich sie überzeugen werde
in dieser merkwürdigen Not
wenn sie antworten können
fragen sie die Versammlung.

PV: Ich bin zu einem Glauben gekommen
und ihren Heiligen haben ich angerufen
und da habe ich mehr Kraft gefunden
um mit ihnen zu kämpfen.

GE: Wenn sie mehr Kraft gefunden haben
ändern sie schon den Standpunkt
Kraft haben sie gefunden
aber Recht haben sie nicht .

PV: Das ich nicht Recht habe
da kann ich nicht widersprechen
Aber sind nich sie es, Gabino,
der über mich richten muss.

GE: Ich kann sie nicht richten
aber sie rechnen nicht damit
das ich ihr Kontrahent bin
und sie mit mir kämpfen.

PV: Das ich mit ihnrn kämpfe
aber mit loyalen Waffen
sie müssen mir zeigen
das sie ungleich sind.

GE: Die Ungleichheit besteht
das sieht man voraus
das ich mit leichtigkeit Improvisiere
und sie zu denken anfangen.

PV: Es felt mir eben eine Saite
und ich muss gut aufpassen
wenn eine Note verstimmt
verstümmeln mit die Gedanken.

GV: Ja, es fehlt ihnen eine Saite
so haben sie recht
die Saite der Gefühle
die so stark schwingt.

PV: Die Saite der Gefühle
ihch denke, die fehlt mir nicht
so wie ich mit ihnen singe
höhrte ich sie in ihrem Höhepunkt.

GE: Ich habe sie in ihrem Höhepunkt gehört
aber so alleine gehe ich
auch wenn ich es mir sehr wünsche
sie heute und jetzt nicht zu hören.

PV: Wie Schade, mein Freund
so verachten sie die Kunst
weil sie sich so darstellen
als Richter und Partei.

GE: Weder Richter noch Partei bin ich
einfach ist es zu Begreifen
ich bin hergekommen zu kämpfen
mit Edelmut zu streiten.

PV: Wenn sie mit Edelmut gekommen sind
wenn sie mit Stolz gekommen sind
ich bin ebenfalls sehr entschlossen
ich höre auf zu singen
und verlassen den Vers
weil der Pate mit sagt
das die Sitzung beendet ist
und bevor man mir die Glocke nochmals leutet
beende ich, meine Herren, und sage bis morgen.

GE: Wieso den bis morgen
Gründe gibt es keine,
was kann genügend Dank geben
diesen edlen Zuhörern.